Sonntag, 12. Juni 2005

Das war der Sa. – Teil 2 - Die Lange Nacht der Museen

Lange Nacht Der Museen - Hannover

Am Abend lag dann Die Lange Nacht der Museen an. Ein Ereignis auf das ich mich schon lange gefreut hab.

Inzwischen war die Gruppe der Kultur-Interessierten, mit denen ich los wollte, auf sieben angewachsen. 4 Kommilitonen, einer der schon fertig ist und, mehr oder weniger kurz entschlossen, auch die Zelda und die CATze (*g* Katze.. *lol* sorry, das war ein Insider). Ganz echt hannoveranisch traf man sich unterm Schwanz, von wo wir dann auch loszogen, also vom Bahnhof in Richtung des ersten Museums der Nacht. Wieder erwartend, wurde der Eingang des Landesmuseums von recht wenigen Leuten belagert, als wir 5min vor dem Startschuss dort ankamen. Es war also kein Problem gleich nach dem die Türen geöffnet wurden die Karten zu bekommen, und durch die weiten der Flure zu streunen. Bei den Karten haben die Veranstalter es nachgedacht gehabt, für alle gab es diese Schlüsselbänder mit der Eintrittskarte als Anhänger dran. *g* So behangen hob man sich dann auch gleich vom normalen Samstagabendpublikum der Stadt ab.

Zuerst ging es natürlich zu den kleinen Tierchen im Keller. Wo es immer noch fast genau so aussah wie ich es in Erinnerung hatte. Danach kam der Völkerkunde-Teil dran (Moorleichen gucken). Leider wurden Carsten und ich von der Versuchsküche und den selbst gemachten Buchweizen-Crepes mit Apfelstückchen und Heidehonig abgelenkt. Die waren recht lecker. Und während wir aßen erklärte man uns auch gleich, was Buchweizen eigentlich ist. Tja, die anderen gingen in der Zwischenzeit schon weiter, und hatten ihren Vorsprung auch schon kräftig aus gebaut, so das wir dann erstmal Handy-technisch aktiv werden mussten, und leider den urgeschichtlichen Teil und den Teil mit den Tieren und norddeutschen Landschaften nicht mehr mitnehmen konnten. Tz, immer diese Hektik.

Vor hier sollte es dann eigentlich zum Historischen-Museum gehen, auf dem Weg lag aber noch das Kestner-Museum. . Tja, wo man schon mal da ist… Kunst kann eigentlich auch nicht schaden und so gingen wir spontan mal rein. Mir persönlich kam es aber doch eher erheiternd als interessant vor durch die Kunstgeschichte und Design-Welten zugehen. Ok, ist nicht so mein Fall, aber es war nicht so schlimm, wie es sich vielleicht anhört. Beim rausgehen erlebten wir (zumin. ich) eine Überraschung, eine recht bekannte Tafelwasser Firma verteilte kostenlos Halb-Liter Tetrapacks mit stillem Wasser. Das ist doch mal ein Service. Die Luft in den Häusern ist eh immer so trocken.

Nachdem wir dann, nach einer kurzen Raucherpause am Leineufer, endlich am eigentlichen Ziel angekommen waren, starteten auch gleich die als interessant propagierten Filme. Einer über diese „Rote-Punkt-Aktion“ von 1969 (Bestreikung der Öffis, wegen einer geplanten Fahrpreiseröhung), und der andere über die Aktion: Kunst geht auf die Strasse. Bei diesem Streifen waren es nicht so sehr die gezeigten Kunstwerke, sondern mehr die Interviews mit den Leuten die einem zum Lachen brachten. Köstlich. Nach einem ausgiebigen Bummel durch den Rest des Museums hatten Carsten und ich erneut geschafft die anderen abzuhängen. Einen Sack Flöhe zu Hüten ist einfacher…

Nach dieser Geballten Packung Historie gab es einen kleinen Tiefpunkt. Außerdem waren die beiden die am Morgen meinen Kaffee noch Tassenweise getrunken haben auf einmal so merkwürdig ruhig. Wenigstens weiß ich, warum ich dieses Zeug nicht trinke. *g* Da nun eigentlich die beiden interessantesten Punkte des Abends abgehakt waren und keiner einen echten Vorschlag mehr machen konnte/wollte, stiegen wir erstmal in einen der kostenlosen Shuttle-Busse ein. Auch wieder ein nützlicher Service.

Es folgte eine der wohl unterhaltsamsten Busfahrten seit langem. Quer durchs nächtliche Hannover. Dumm war nur, dass wir direkt in der Ziehharmonika des Strechbusses standen, und nicht allzu viel von der vorbei ziehenden Stadt mitbekamen. Gelacht haben wir aber trotzdem genug.

Nach dieser sehr erheiternden Chauffierung betraten wie als letztes dann noch das Sprengelmuseum. Kunst pur. Und das wo ich mit moderner Kunst absolut nichts anfangen kann. Aber nachdem wir uns, unter den strengen Blicken der Aufpasserin, über die Bilder von Camile Leberer köstlich amüsiert haben, und beschlossen haben, das eigentlich jeder so was zustande bekommen kann, wenn er es dann wollte, stieselten wir noch die allgemeine Ausstellung. Tja, ein paar der Künstler kann ich sogar, aber was sie mir mit ihren Werken sagen wollten blieb mir vollends verschlossen. Bin wohl doch ein Kunst-DAU. Wobei ich sagen muss, es interessierte mich auch nicht wirklich.

Der Abend klang dann bei gefühlten 10°C im Außenbereich des Henry J. Beans aus. Hier lernte ich, wie interessant es für andere Leute ist, wenn ich ein Stück Kuchen esse. Was mich aber nicht so richtig gestört hat, als ob ich mir Kuchen entgehen lassen würde.

Die Heimfahrt war etwas langweilig, da fast alle in eine andere Richtung mussten. So stand ich dann runde 25min. und wartete auf meine Straßenbahn nach Hause. Zu Hause war ich dann gegen 2:20.

Ein cooler Abend, viel gelacht, viel gesehen und erlebt. Hm, vielleicht studier ich doch das falsche… Geschichte, also die von Hannover, ist interessant. Aber zur Kunst hab ich definitiv keinen Draht. Nichts desto Trotz versuche ich bei der nächsten Nacht der Museen wieder dabei zu sein. Von den teilnehmenden 16 Museen haben wir ja nur 4 näher gesehen. Was jetzt nach nicht wirklich viel klingt, aber wer hält auch schon so einen Kulutrschock aus? Außerdem in den 7h die die Verantstaltung dauerte, bringt es ja auch nichts, wenn man im Dauerlauf durch die Gänge joggt.

Die gemachten Fotos (ALLE!), hoffe ich so bald wie möglich nachreichen zu können.

Das war der Sa. – Teil 1

Samstag ist ein guter Tag zum lernen. So oder so ähnlich sahen wir das noch am Fr.. Tja, das ganze relativierte sich dann schon als der erste sagte, ok, ich bringe die Brötchen mit. Brötchen? Zum lernen? Tja… also wird erstmal gefrühstückt… Ok, treffen war um 9:00. Kurz vor 10:00 waren dann alle da. Der Letzte brachte dann auch den heiß ersehnten Kaffee mit, nicht das ich so was trinken würde. Als guter Gastgeber stellte ich mich dann aber doch bei meinen Eltern in die Küche und kochte Kaffee, da ich ja nicht im Besitz einer Kaffeemaschine bin.

Das Ergebnis roch auch ganz ordentlich, ein Löffel (Messlöffel) auf eine Tasse, hatte extra nachgefragt. Mein Brauversuch kam auch gut an, es gab keine beschwerden, und es wurde sogar ein Nachschlag verlangt.

So gestärkt begann das lernen dann auch schon um 11:00. Wow, Rekord. Na immerhin haben wir in den 3h bis 14:00 als sie wieder alle losgeschossen sind, ganz gut was geschafft, geklärt bekommen.

~ Tina Turner - Private Dancer ~

Freitag, 10. Juni 2005

Das Sommerloch

Es scheint schon vor ort zu sein, das Sommerloch.
Woran ich das merke? Weniger Leute im Pub, weniger Kommentate, nichts im TV... nur im Kino kommen einige gute Filme die mich sehr interessieren.

Aber wie ich sehen konnte sinken auch bei anderen Blogs, auch viel besser besuchten als meine kleine Klitsche hier, die Kommentarzahlen. Sitzen also alle in einem Boot.

Vielleicht sollte ich auch über andere Sachen schreiben, wie zum Beispiel:

Das rituellen Paarungsverhalten der lesbischen Vorstadtgazelle
Diese putzigen und sehr scheuen Tiere sind ja leider vom Aussterben bedroht. Ich werde mich aber heldenhaft für den Fortbestand dieser seltenen Unterart der Vorstadtbewohner einsetzen. Damit auch unsere Kinder noch den Hufschlag dieser grazilen Geschöpfe durch die laue Sommernacht vernehmen können.

~ Blank & Jones - Welcome To Africa ~

Bin ich nicht einzigartig?

Hab eben mal 5min langeweile gehabt. Weiß nicht warum, aber ich einfach mal bei Google meinen Nick-Namen eingegeben. hab mich auch recht oft gefunden. Aber es könnte mehr sein. *g* Man(n) will ja doch Spuren hinterlassen, auch wenn sie nur virtuel sind.

Da das Wasser immer noch nicht gekocht hat, hab ich dann mal meinen richtigen Namen eingegeben. und wie es ausschaut bin ich entweder an diesem Buch hier beteiligt, oder da hat einer den selben Namen (als) wie ich.

Sowas ist ja mal ein Schock. Nicht dass er das nicht darf, aber schon komisch zuwissen das es da draussen noch min. einen anderen mit dem selben Namen gibt. Bei Leuten die Müller, Meier Schulze oder Schmidt heißen ist sowas ja gang und gebe, aber bei mir?

~ Seeed - We Seeed ~

Donnerstag, 9. Juni 2005

Labor-Frei

So heute, um genau zu sein seit 8:30. Hab ich einen weiteren Schritt auf das Ende meines Studium zu getan. Ich bin Labor-Frei. Das heißt, wenn nicht noch was unvorhergesehenes passiert. Das ich kein Labor mehr offen hab. Wie toll. Jetzt noch die letzten Klausuren (mag nicht) und dann bin ich Schein-Frei. Was ja mal richtig cool ist. Und was hab ich dann gelernt?

NICHTS. Glaube der Wirkungsgrade des Studiums geht gegen Null. Um es mal technisch auszudrücken.

So, aber erstmal wieder an die Bücher. sonst klappt das nicht mit den Klausuren, wo die erste ja genau heute in einer Woche ist. *grmbl*


PS: Meine Mutter ist wieder aus unserem Erholungsurlaub zurück. (Also sie war weg, und wir haben uns erholt) als erstes hat sie gleich los geblökt, wie es denn nun war? Auf meine Antwort "durchwachsen" rüffelte sie gleich wieder los. Hab sie dann stehen lassen, und gesagt ich muss mal. Kein Bock auf Diskussionen, mit der Frau. Was erwartet die denn? Eine 4. Juli-Parade für mich, weil ich die Labore weg hab? Einen Anruf der geheimen Weltreigierung mit Gratulationen vom Geschäftsführer? Na und dass ich die Ergebnisse erst nach dem Semester hab ist auch nichts neues, dass sage ich schon solange ich studiere, und das ist lange... :(

Mittwoch, 8. Juni 2005

Das letze Einhorn (2006)

Wie ich grade gelesen hab, wird einer meiner lieblings Zeichentrickfilme (Das letzte Einhorn) nun richtig verfilmt.

Die Film arbeiten sind noch im Gange also ist noch nicht so viel bekannt. Wie bei IMDB zu sehen ist, wird König Haggard von Christopher Lee gespielt und auch gesprochen(!), was eine Überraschung... Nee, eigentlich nicht, der hatte schon in der Zeichentrickversion die Rolle gesprochen, und er ist ja nun mal der vorzeige Bösewicht schlecht hin. Auch die meisten anderen Rollen werden von den Leuten gespielt, die sie damals (1982) gesprochen haben. Mia Farrow, Angela Lansbury und viele andere.Den Smendrik gibt allerdings der, mir namentlich unbekannte, Jonathan Rhys-Meyer.

Ich bin gespannt was da für ein Film bei rauskommt. Das Original finde ich ja SUPER. Zusammen mit dem Soundtrack von Amerika
fast schon sowas wie ein Gesammt Kunstwerk. *g* Ok, vielleicht übertreibe ich auch ein wenig.

Man darf auch gespannt sein, wer das Einhorn spielt. Der Computer, oder importieren sie eines dieser scheuen Tiere aus dem nächsten Harry Potter?

Erbe im Wäschekorb

Was sich da so anhört wie der Titel eines Z-Klassigen deutschen TV-Spektakels ist Realität. Eine Frau aus dem tiefsten Bayern hat im Futter des frisch, auf dem Flohmarkt, erworbenen Waschekorbs das Erbe eine Frau gefunden. Sage und schreibe 100 000€. Die erhrliche Finderin gab alles bei den Behörden ab.

So eine Geschichte finde ich toll. Sicher ist es für manche Leute unverständlich wieso die Frau den Fund abgegeben hat, aber Auch wenn keiner mehr danach sucht, finde ich, es gehört sich so. Meinen Respekt hat die Frau.

Und der gesetzliche Finderlohn von 3% ist ja auch nicht zuverachten...

Dienstag, 7. Juni 2005

Die Klausuren kommen

in etwas über einer Woche ist es soweit, die erste Klausur dieses Semesters steht an. Eigentlich sollte sie ja etwas später sein, aber heute haben sie den Termin geändert, sehr nett. Dieses Eingriff in meine Planung hält mir mal wieder vor Augen wie blöde ich war, und wie viel ich jetzt in kürzerer Zeit lernen muss. Klar, ist natürlich meine Schuld.

Trotzdem hab ich vorhin erst Mal ne fette Para-Welle geschoben, als ich hier vor diesem dicken Skript-Ordner saß und ich merkte, dass ich den ganzen Sch...und noch lernen muss. Wo ich doch nicht Auswendiglernen kann. Echt nicht. Stumpfes Pauken geht immer in die Hose. Mal sehen. Jedenfalls war ich vorhin erstmal bedient. Kein Hunger und das Gefühl sehr allein auf der Welt zu sein machte sich in meinem Magen breit. Nicht schön. Aber was soll's, da muss man durch, immerhin bin ich ja nicht zum Spaß hier. Also erstmal laufen, dann ein bisschen Essen, und ran an die Sachen. Das war vor rund 3,5h und ich hab 12 Aufgaben abgepinnt. (so lernt es sich einfacher, wenn man es ein Mal selbst geschrieben hat, finde ich).

Warum schreibe ich das hier eigentlich? Also bestimmt nicht um Mitleid oder so was zu erheischen, was ja eh nicht klappt. Viel mehr ist dass hier ein eher autobiografischer Eintrag. Einfach von der Seele tippern, und vergessen.

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

Wo ist was?

 

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