Freitag, 28. Januar 2005

Irgendwie angepisst

Die ganzen Tage fühle ich mich schon irgendwie angepisst. Dummerweise wusste ich nicht einmal warum!, und das weiß ich immer noch nicht.

Einen Grund habe ich nicht. Naja ob es man einen Grund braucht oder nicht weiß ich nicht so recht, aber ich brauche einen Vorwand einen Kondensationskeim, einen Sündenbock, einen Prügelknaben. Ja genau Prügel, dass passt. Gewalt ist ein gutes Mittel seine angestauten Aggressionen abzubauen… *pow* nimm dies, *bang* und das…

Langsam glaube ich brauche eine Art Therapie. Jaja, das ist wohl normal für Blogger. Aber vielleicht reicht es auch, wenn ich mir den ganzen Schund einmal von der Seele schreibe. Leider muss ich das ja hier machen, wo sich wohl der ein oder andere angesprochen fühlen könnte aber das muss man riskieren. Onlinetherapie. *g*

Als erstes bin ich eifersüchtig auf Sachen, Leute und Zufälle, auf die man mit gesunden Menschenverstand (wenn es so etwas gibt) gar nicht eifersüchtig sein braucht/darf.

Dann fühle ich mich aus einem mir völlig unverständlichem Grund hintergangen bzw. übergangen (Soweit ich weiß bin ich absolut nicht Paranoid, aber das Gefühl geht nicht weg).

Außerdem ist da noch das Gefühl immer nur zugeben, zugeben und noch mal zugeben und nix zurückzubekommen. Das laugt aus. Ist aber auch völlig ungerechtfertigt (glaub ich).

Und zuletzt fühle ich mich absolut allein. Gut, das stimmt schon… wenn man mal die nervenden Nachbarn außen vorlässt bin ich Mutterseelenallein. Nicht mal meine Silberfischchen sind noch da. *g*

Zuguter letzt nervt dann auch noch das Wetter rum. Wo ist die Sonne? Das grüne Gras, die Vögel...

Hab ich nur einen Winter-Koller? Ich weiß es nicht...

Therapievorschläge bitte an den behandelnden Arzt.

Langeweile

Eben hatte ich mal wieder ein bisschen langeweile. Arbeit fängt ja erst nächste Woche wieder an, und so spielte ich eben mit ein paar Bidern rum.

Kommentare sind erwünscht!!!

Donnerstag, 27. Januar 2005

Schockierende Neuigkeiten

Seit nun mehr 3 Monaten hab ich diesen Blog am Hals. Naja mache es ja gern, wenn mir da auch mal wer einen Kommentar schreiben würde…! Aber lassen wir das. Der Grund für diesen post ist eigentlich nur meine Unwissenheit. Eben wunderte ich mich grade, dass es hier bei Twoday so viele Bloger aus Österreich gibt. Ist ja schon interessant. Wo ich ja mal von ganz wo anders weg komm'.

Meine Verwunderung wurde mir allerdings gleich genommen, Olly (der, der mir dieses Blog aufgehalst hatte), meinte nur lässig, dass es wohl daran liege, dass die Firma aus Österreich kommt. Eine einleuchtende und doch einfache Theorie.

Dann bin ich hier wohl so was wie ein Außenseiter, eine Randerscheinung. Finde ich aber nett, dass ich hier trotzdem mein Lager aufschlagen durfte. Exil-Blogging. Krass.

Meine Past-Life Diagnose:

Ich weiß nicht, wie Sie es empfinden, aber Sie waren weiblich in Ihrer letzten Inkarnation.

Ihr damaliger Geburtsort befindet sich irgendwo in der Nähe von Iran vermutlich um 1875.
Ihr Beruf war Kartenzeichner, Astrologe, Astronom.

Eine kurze Beschreibung Ihres psychologischen Profils im vergangenen Leben:
Künstlerische Persönlichkeit, ständig das Häßliche ins Schöne, das Graue in schillernde Farben verändern. Sie nutzten jede Gelegenheit des kreativen Ausdrucks, in jeder Situation.

Die jetzige Aufgabe, die aus dem vergangenen Leben resultiert:
Ihre Hauptaufgabe in dieser Gegenwart -- entwickeln Sie das Gefühl des Großmutes und der Brüderlichkeit.

Versuchen Sie, sich mehr von dem materiellen Reichtum zu lösen und lernen Sie, nicht mehr zu haben, als Sie zurückgeben können. Na, können Sie sich erinnern?


Also, nö, das hab ich wohl absolut erfolgreich verdrängt. *g*
Aber wenn ich drüber nachdenke... Astronom? Das könnte erklären, warum ich bei Vollmond meist so unruhig schlafe. *g*

PS: Ganz vergessen! Hier gefunden. Das Test ist hier.

Man ist so alt wie man sich fühlt...

... grade eben war ich mal wieder Blogs gucken. Hier hab ich diesesmal gewildert. *g*


You Are 19 Years Old

19

Under 12: You are a kid at heart. You still have an optimistic life view - and you look at the world with awe.

13-19: You are a teenager at heart. You question authority and are still trying to find your place in this world.

20-29: You are a twentysomething at heart. You feel excited about what's to come... love, work, and new experiences.

30-39: You are a thirtysomething at heart. You've had a taste of success and true love, but you want more!

40+: You are a mature adult. You've been through most of the ups and downs of life already. Now you get to sit back and relax.


Jippi, ich bin wieder jung, *froi* und ganz ohne OP. *g*

SAW

saw

Es war lange bekannt, dass dieser Streifen gestern (26.1.) in der Sneak laufen würde. Die Trailer zu Saw liefen im TV und Kino auf und ab. Eigentlich hatte ich keinen großen Bock mir diesen Film an zutun. Diese Art von Filme hab ich früher geliebt, aber irgendwie ist die Luft raus. Nach dem Motto: Kennt man Einen kennt man Alle! Viel Blut, wenig Story, alles vage gehalten und eigentlich muss der Zuschauer sich alles selbst zusammen reimen. Solche Filme beschäftigen ganze Foren im Internet. Da ich mir aber nicht die Blöße geben wollte diesen Film bzw. eher die Sneak zu verpassen, ging ich also mit. Ach ja, imdb meinte eine recht erwartungsvolle 7.5/10 zu dem Film. Aber auch die Jungs sind nicht unfehlbar, wie man ja schon desöfteren feststellen musste.

Die Story; Der junge Schnüffler Adam (Leigh Whannell) und der Arzt Dr. Lawrence Gordon (Cary Elwes) wachen jeder in einer Ecke angekettet in einem großen heruntergekommenen, gefliesten Raum auf. In der Mitte des Raumes liegt eine Leiche. Neben der Leiche befindet sich ein Revolver mit dem er (der Tote) sich Augenscheinlich in den Kopf geschossen hat und ein kleines Tonbandgerät. Die Männer finden in ihren Hosentaschen jeder einen Umschlag mit einer Kassette. Die Stimme auf den Tonbändern befiehlt dem Arzt, dass er Adam töten soll, da ansonsten Er, seine Frau und seine Tochter sterben werden. Der Schnüffler soll hingegen selber Leben in die Handnehmen um so nicht in der Zelle in der sie einsitzen zu verrotten. Die Männer finden nach und nach ein paar Gegenstände die im Raum versteckt worden, um ihnen eine Flucht bzw. den Mord am anderen zu ermöglichen. Unterdessen erzählt er Arzt die Geschichte von diesem Puzzle-Mörder. Dieser Killer tötet seine Opfer in dem er diese Situationen bringt in denen sie sich entweder selbst töten, oder eine Aufgabe lösen müssen. Einen Save öffnen, nackt einen Ausgang durch ein Labyrinth von Stacheldraht kämpfen oder einen Schlüssel aus dem Bauch eines Mitgefangenen schneiden, bevor einem der Kopf abgerissen wird. Alles sehr perfide/perverse Spielchen, die den Menschen vor Auge halten sollen, wie gut sie es eigentlich in ihrem Leben haben. Ein Film mit moralischem Anspruch!
Nun ja unsere beiden Gefangenen haben 6 Stunden Zeit um ihre Aufgaben zu erfüllen, ansonsten werden sie und halt ihre Familien sterben. Und dann gibt es da noch den Ex-Detective Tapp (Danny Glover) der schon seit einiger Zeit diesem Killer auf der Spur ist, und auch seinen Partner (Ken Leung) getötet hatte. Die Spannung baut sich nur sehr langsam auf, bis die Zeit abgelaufen ist und sich der Arzt vor lauter Angst um seine Lieben zu Hause selbst den angeketteten Fuß absägt und den Schnüffler erschießt.
Das sehr offene Ende kann sich der geneigte Leser selbst im Kino angucken. Wie immer auf eigene Gefahr. Mir hat der Film nicht gefallen. Daher bekommt er von mir nur eine 4-.

Ob ich an den Film von vornherein mit einer zu pessimistischen Einstellung rangegangen bin, weiß ich nicht. Immerhin war er jedoch nicht so schlecht und nicht so plump wie ich es befürchtet hab. Trotzdem tritt er nach der erfrischend neuen Idee mit den Todesspielchen wieder in den altbekannten Trott. Der Schluss ist recht vorher sehbar. Naja, bis auf die Tatsache, dass der Killer ein komplett Anderer ist als ich erwartet hatte... Das Ende ist soweit offen, dass es da bestimmt nicht nur für einen zweiten Teil sondern es noch für Teil drei und eine Resurrection reicht. *g*
Sei es wie es sei, dieser Psychoschocker hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ihm zugute halten muss man zugegebenermaßen die passende Atmosphäre, die glaubhaften Schauspieler und einen wohl ziemlich gestörten Drehbuchautoren. Auch floss weniger Blut als ich angenommen hatte. Alles in allem reicht es bei mir aber nicht zu einer besseren Note. Gefreut habe ich mich allerdings Danny Glover mal wieder auf der Leinwand zusehen, auch wenn er nicht die Hauptrolle innehatte.

Vielleicht doch eher ein Film für Genre-Freaks.

Mittwoch, 26. Januar 2005

Hat jemand meine Blaubeeren gesehen?

Ein langer Tag neigt sich dem Ende. Nachdem wir den Fehler im Rechner von Olly seiner fast Freundin ihrem Bruder (geile Beschreibung!) ja nun gefunden hatten, waren wir heute los das neue Netzteil zukaufen. Welches wir eigentlich auch noch einbauen wollten, was allerdings aus Zeitmangel flach gefallen ist.

Immerhin haben wir die Kiste samt neuer Stromversorgung noch zu dem kleinen Mo hingebracht. Naja, eigentlich nur weil Olly noch einen Termin bei einem Mac-User-Kumpel von mir hatte, um sich mal in die Feinheiten von eine Macintosh einführen zulassen. Da die beiden Vögel aber im selben Dorf wohnen, bot es sich ja nun an.

Um 18:15 waren wir bei dem Mac-Menschen und so gegen 22:00 hatte er sich nicht nur Fussel an den Mund, sondern Olly auch mehr oder weniger besinnungslos geredet. So verließen wir den guten Mannn wieder, auf das er sich wieder erholen konnte, und wir auch.

Da wir, Olly und ich, aber noch Hunger hatten, immerhin ist das Abendessen aus Zeitmangel ausgefallen, steuerten wir noch das Star-Diner an. Ein immer wieder guter Quell sättigendes Essens.
Nach einem gar köstlichen Mahl beschlossen wir, dass ein paar Waffeln noch rein passen würden. Dummerweise, ist, wenn man der sehr hübschen Bedienung glauben darf, das Waffeleisen seit einer Woche schon defekt. Mist. Naja, Olly hatte dann auch keinen Bock mehr auf ein Dessert. Aber ich brauchte noch Zucker.

Amerikan Pancakes (Pfannkuchen) das klingt doch auch nicht schlecht. Nehmen wir, mit Blaubeeren (Heidelbeeren). Gesagt bestellt. Die fleißige Bedienung reicht die Bestellung an die Küche weiter… ein Wenig später bekomm ich einen Teller mit drei kleinen Pfannkuchen mit Puderzucker. Und die Frage: Ahornsirup oder Kirschen? Hm, eigentlich wollte ich ja Blaubeeren dazu… naja probieren wollte ich den Ahornsirup dann aber schon. Also um entschlossen.

Auf die Frage wo denn nun aber meine Blaubeeren seien, meinte die Kellnerin nur keck, dass ich das den Küchenchef fragen sollte. Aber warum? Was macht der mit meinen Blaubeeren? Menno, was fällt dem ein? Völlig fertig futterte ich also meine Pancakes mit Sirup. Auch nicht schlecht, wobei mir aber die Blaubeeren lieber gewesen wären.

Und dann vergesse ich beim Rausgehen auch noch meinen Schal im Lokal. So tief hat mich die Sache getroffen. Gott sei Dank hat mit die gute Frau von hinter'm Tresen ihr mir nachgebracht, als mir noch im Auto saßen und Olly seinen iPod in Betrieb nahm. Dafür muss ich mich noch mal ganz herzlich bei der Frau bedanken. Auch wenn ich immer noch auf meine Beeren warte *g*

Ken Follet, wer’s ’n des?

Bis vorgestern war dieser Mensch nur ein Name, den ich auf Buchdeckeln oder in der Belletristik Hitliste gelesen hab. Aber dann bekam ich das Hörbuch/Hörspiel (kenne den Unterschied nicht) von dem Buch Die Säulen der Erde eben von diesem Ken Follet. Ui, dachte ich. Vielleicht nichts was im Literarischen Quartet besprochen wird, aber immer hin sollen die Bücher von dem Vogel ja so gut sein.

Also rein mit dem Ding ins iTunes und zugehört. An dieser Stelle muss ich ja gestehen, dass ich Hörbücher sehr mag, kann sein, dass ich vorbelastet bin, aber schon als kleines Bärchen war ich damals ganz heiß auf die Kassetten (ja damals gab es noch keine CD’s!!) von den drei Fragezeichen und ähnlichem. Ich hab sie verschlungen. Bildlich gesprochen. Das ich es mag, wenn man mir etwas vorliest liegt nun aber nicht daran, dass ich nicht gerne lese. Nein, ich lese gerne, im Sommer im Garten in der Sonne liegen und dabei ein gutes Buch… Herrlich. Aber manchmal bin ich einfach zu faul selber zu lesen. Meist im Winter. *g*

Nun aber zurück zu den Säulen der Erde. Ich weiß ja nicht ob Sie, werter Leser/in, es wussten, aber es geht grob gesagt um die Kirche im Mittelalter. Mit ihren Intrigen und den Königskriegen. Es spielt nämlich in England. So um 1100 (plus-minus ein paar Zerquetschte). Ein mehr als bettelarmer Baumeister der seiner Frau am Sterbebett verspricht ihr eine Kathedrale zubauen. Er findet auch einen Prior (Klostervorsteher) der nach einem Brandt in der alten Klosterkirche eine neue (Kirche) braucht. Tja, nun geht es ein bisschen hin und her, wie es ist, so ein Bau kostet Geld und das ist heute auch immer knapp.

Irgendwie klappt es dann aber doch noch. Das ganze wird noch mit ein paar Familientragödien gemixt und schon hat man einen Roman über den alle sprechen. Tjo, also ich fand das Hörbuch war sehr gut gemacht, kann ich echt nicht anders sagen. Ein rundes Dutzend Schauspieler/Sprecher mit Hintergrundsounds und Musik. Aber die Story war unter aller Sau. Hatte mir weit mehr von dem Buch erwartet. Gut vielleicht liegt es daran, dass ich von der Kirche als solches nicht allzu viel halte. Und mich so die Story nicht allzu sehr angesprochen hat. Ob es einen Gott gibt mit Hölle und Himmel sollte jeder für sich abmachen, vielleicht stimmt es ja vielleicht nicht, wer weiß es schon mit Bestimmtheit. Nur die Rolle die die Kirche zu dieser Zeit und auch später noch gespielt hat, war meiner Meinung nach alles andere als christlich: Völkermord, Krieg, Versklavung und was es da nicht noch alles für Horrorgeschichten gibt.

Jedenfalls gehört für mich zu einem Buch ein gewisser Tiefgang. Ich glaube die aufregendste Szene war die, in der eine Frau ihr Kind in der zusammenstürzenden Kathedrale bekommt (keine Sorgen beide überleben). Das Buch hat immerhin ein Happy-End.

Vielleicht gibt hier noch jemand anderes einen Kommentar ab, und klärt mich auf das sich das Buch und das Hörbuch komplett unterschieden. Bis dahin würde ich höchstens eine 4- für das Buch vergeben.

Schulaufsatz-Niveau Realschule.

Dienstag, 25. Januar 2005

Ein super Start in den Tag.

Nach dem ich gestern irgendwie auf alles und jeden keinen Bock hatte und mich alles aus keinem bestimmten Grund angekotzt hat. Hatte ich heute einen super Start in den Tag:

Aus dem Bett gepurzelt bin ich „schon“ um 8:15, und gleich mal den Rechner angeschmissen (Mein CD-Player ist kaputt). So schallte mir gleich erstmal Bob Marley in die Ohren… Buffalo Soldier … Ein relaxter Reagge-Morgen lag vor mir. Cappuccino, Milch, Erdbeertoast und eine riesige Kanne Apfeltee. Wenn es einem da nicht gut ist echt was im Busch.

So lass ich es mir gefallen, bis zum Mittag störte mich keiner mit seinen ach so wichtigen Problemen, und so konnte man ruhig durchstarten. Ragga-Muffin-Style. Ich glaube selbst auf Jamaika hat das Frühstück nicht mehr groove als bei mir heute. Sauber.

In der Wohnung riecht es süßlich nach allen möglichen Früchten, und draußen ist es unter Null Grad, drinnen angenehme 18. Was ist das Leben schön, wenn man nicht zur arbeit muss.

Wenn ich so drüber nachdenke wäre für mich wohl ein Job am besten den man locker von zu Hause aus erledigen kann. Kein Stress auf dem Weg zur Arbeit, kein zu spät kommen, Man muss sich nicht über Kollegen ärgern, die jeden Tag dieselben Sprüche absondern und man kann sich alles selber einteilen… wenn man mal lang machen will, dann tut man es, wenn nicht, dann geht man halt mal schwimmen oder so. Eaaaaasy man, livin’ life tha free way.

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar exotische Pflanzen. Leider überleben die nie allzu lange. Hab nicht grade das, was man einen grünen Daumen nennt. Aber ich hoffe draußen wird es bald wieder grün. Irgendwie brauch' ich das.

Lemony Snickets – Rätselhafte Ereignisse

Lemony Snickets - Rätselhafte Ereignisse

Wie angekündigt lief tatsächlich die Verfilmung der Lemony Snicket-Bücher in der Sneak. Da ich schon die Umsetzung vom Polar Express super fand war ich mächtig gespannt. Die Bücher, die ersten drei wurden für diesen Film verwendet, kannte ich nicht. Aber unverständlicherweise haben die sonst so kulturlosen Amerikaner doch ein fable für witzige Kinderbücher. Oder die Filmemacher haben sich ausgerechnet die besten rausgepickt? Ich weiß es nicht. Imdb gibt dem Film eine 6.7/10, was wie ich finde doch ein bisschen wenig ist. Aber so ernst darf man die Leute die dort abstimmen ja eh nicht nehmen. *g*

Die Story; Die Kinder der Familie Baudelaire, genauer gesagt Violet (Emily Browning), Klaus (Liam Aiken) und Sunny (Kara Hoffman & Shelby Hoffman), werden durch einen unerklärlichen und furchtbaren Brandt in der Villa ihrer Eltern zu Vollweisen. Da sie aber von nun an nicht allein durch die Weltgeschichte spazieren dürfen, werden sie von einem Verwandten zum nächsten gebracht. Es beginnt mit Graf Olaf (jeder Spruch wird böse geahndet!) hervorragend gespielt vom Man mit den zig Gesichtern und den 1000 lockeren Schrauben (Jim Carrey). Der Graf, der Schauspieler sein möchte, hat nicht viel über für Kinder, auch nicht für die seiner toten Verwandten, wohl aber für deren Vermögen, das ihm zusammen mit den Kindern zufällt. Denn, auch wenn man es ihm nicht ansehen sollte, er ist pleite! Wie gesagt, für Kinder hat er nichts übrig. Und so missbraucht er sie als eine Art leibeigene Putz- und Kochkolonne für sich und seine ebenso untalentierten Schauspielkollegen. Das Elend gipfelt in einem perfiden Mordversuch an den Kindern. Als dies der mit der Oberaufsicht betraute Bankbeamte Mr. Poe (Timothy Spall) mitbekommt, werden die Kleinen natürlich sofort dem Onkel entrissen und zu einem anderen Verwandten gebracht, Onkel Monty (Billy Connolly, den ich doch tatsächlich auf den ersten Blick mit John Cleese verwechselte, Sorry). Monty ist Wissenschaftler, was dem immer wissensdurstigen, wandelnden Lexikon Klaus sehr gut gefällt. Um genau zu sein ist Monty erfolgreicher Reptil-Forscher (Herpitologe?!) mit einer großen Sammlung an exotischen Schlangen, Fröschen und anderem Getier. Doch der windige Graf Olaf gibt nicht so schnell auf, als des Onkels italienischer Kollege Stephan schleicht er sich ins Haus ein, und tötet den guten Onkel. So geht die Reise der Baudelaire-Kinder weiter. Dieses Mal zu Tante Josephine (Meryl Streep, super Besetzung!). Einer allzu übervorsichtigen Person die weit ab von aller Zivilisation in einem kleinen Fischerstädtchen am Trauersee wohnt. Doch auch hier findet Graf Olaf die Kinder…
Da es sich um einen so schön gemachten und meiner Meinung nach guten Film handelt breche ich die Filmbeschreibung hier ab. Guckt ihn euch im Kino an, wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht. Es lohnt sich. Als Note kann halte ich eine 2+ durchaus für gerechtfertigt.

Was für ein Film. Leider kenn ich die Bücher nicht, aber das werde ich noch nachholen. Möchte echt wissen, ob die genauso düster geschrieben sind wie die Filmumsetzung rüberkommt. Ganz im Stile von Tim Burton. Man könnte sagen, eine Mischung aus A Nighmare before Christmas, Harry Potter und MacGyver. Sehr überzeugend wie ich finde. Und was mir vielleicht am besten gefallen hat, es wurde NICHT gesungen! *g* Was vielleicht auch nicht so recht zu der düsteren/traurigen Story gepasst hätte.
Meiner Meinung nach ist der Film von vorn bis hinten stimmig. Die Szenerie mit den ganzen Einzelheiten, die überdrehten aber nicht allzu krassen Schauspieler, der Soundtrack, sogar der Abspann passte perfekt. Hier, im Abspann, wurden nicht wie in anderen Filmen die Outtakes verbaut, sondern in passend animierten Bildern, wieder mit stimmiger Musik untermalt, alle Beteiligten aufgeführt. Sehr stylisch!

Die Märchenstunde vs. Irrenanstalt


PS: Ein echtes Manko, was aber nicht am Film, sondern an der im Kino benutzen Filmrolle lag, waren die Unschärfen. Sehr störend! Vielleicht sollte man die Rolle mal durch die Heißmangel ziehen. Nicht toll. Aber irgendwas ist ja immer...

PPS: Kann mir jemand sagen, warum Jim Carey noch über dem Filmnamen genannt wird? Der Film ist doch gut genug, dass der von allein läuft. Oder ist das eine seiner Vertragsklauseln? Sieht ein bissel nach Größenwahn aus... Nicht das ihr mich falsch versteht, ich mag die meisten Filme mit ihm. Und der ist mir 1000mal lieber als Tom Cruise oder so, aber sieht schon abgehoben aus. Also ist das eine dieser neuen Werbemaschen? Kann mich nicht daran erinnern, dass es früher so üblich war. Da standen die bekannten Schauspieler ja eher in den oberen Ecken, und nicht eine Zeile über dem Filmnamen fast noch größer als der eigentliche Filmtitel.

Montag, 24. Januar 2005

Wir bauen uns einen Roboter

Auf einem nochmaligen Streifzug durch die Weiten der Blogwelten fand ich mal wieder hier etwas Interessantes. Und kaum zuglauben, des stimmt sogar, weitestgehend.

icebear-bot

Hannover versinkt im Winter

Beim Blick aus dem Fenster dachte ich doch glatt es ist Weihnachten. Es schneit!, ein recht heftiges Schneetreiben taucht die ganze Gegend in ein reines und noch sauberes Weiß. Aber der zweite Blick galt dann dem Kalender und ich sah 23.1.2005. Tja, langsam glaube ich, dass die Uhr von Mutter Natur ein bisschen falsch geht.

Auch wenn es sich doof anhört, so kann ich mich zumindest an ein Weihnachtsfest aus meiner ach so fernen Kindheit erinnern an dem wir es Heiligabend nicht nur unter Null Grad (ja, Celsius) hatten sondern auch Schnee! Nicht nur im TV, nein richtig dicke, luftig-weiche Flocken, die vom Himmel fielen und die ganzen Strassen unter einer dämpfenden weißen Decke versteckten.

Genau so sieht es heute (24.1.2005) auch aus. Ein gleißendes Weiß, dass da durch den Sonnenschein hereinlugt. Sehr schön. Werde gleich mal spazieren gehen, und mich freuen, dass ich heute nirgends mehr hin muss. Bei den vereisten Strasse ist das wohl normal.

Da ich keine Kamera hab, kann ich leider keine Bilder machen, aber vielleicht kann ich später noch ein Bild hochladen/verlinken.

PS: Hab es gerstern nicht mehr geschafft den Post zu machen, daher die unterschiedlichen Daten.

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

Wo ist was?

 

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