Samstag, 22. Januar 2005

Besuch am Morgen

Heute ist Sa. (wer hätte das gedacht), was für mich bedeutet, dass hier heute nicht viel passiert. Muttern ist wie immer übellaunig auf der Hatz nach Verstößen ihrer sich ständig ändernden Hausordnung und Vatern busselt allein im Betrieb rum, es ist ja noch keine Saison.

Da ich heute noch einiges vorhabe bin ich schon gegen 9:00 aus dem Bett gefallen. So sitze ich jetzt hier noch gemütlich beim Nachfrühstück, gucke mal ob mir die Schule inzwischen die heiß erwartet Mail geschrieben hat, oder sonst irgendwer.

Wie ich hier so sitze kommt Muttern fast schon freudestrahlend rein und fragt mich, was ich meinte wer denn grade gestorben ist? HALLO?!, erstens ist es halb Elf Uhr morgens, zweitens finde ich das Thema keinen Grund für Freude. Auch Ratespielchen sind da auch nicht grade angebracht!

Nun, sie hat natürlich schon die Todesanzeigen in der Zeitung durchgelesen, warum meine Eltern das jeden Tag machen weiß ich nicht, diese Angewohnheithaben sie aber schon solange ich sie kenne.

Nach einem fragenden, leicht gelangweilten, Blick von mir sagte sie mir dann, dass die Mutter meiner Grundschulfreundinnen gestorben ist. *bamm* Nein, mich hat die Nachricht nicht vom Stuhl gehauen, aber viel gefehlt hat nicht. Aus der Familie habe ich zwar seit rund 12 Jahren keinen mehr gesehen, aber es ist schon ein Schock. Die Frau war viel Jünger als meine Eltern fast 7 Jahre. Von der Neugierde gepackt, guck ich mir nun auch die Anzeige an, aber ein Hinweis auf die Todesursache steht dort nicht.

Unterdessen rennt Muttern schon lustig summend mit einer Beileidskarte durch die Wohnung und sucht einen Stift. Sie trällert mir noch zu: Gucke mal, die Karte ist noch aus der Schweiz… 2SFr und 60Rp. *bamm* Der zweite Schlag ins Gesicht. Als ob es was ausmacht wo die Karte gekauft wurde bzw. wie teuer sie gewesen ist. Ich denke mal so, das der Mann und die 3 Kinder sich diese Karte wohl nicht an die Wand hängen wollen.

Wie kann man nur so vernagelt sein? Schlimm genug, dass die gute Frau tot ist, da brauchen die bestimmt genau jetzt eine von Mutterns halb so schlimm Beileidkarten.

Trauerflor

Freitag, 21. Januar 2005

Spaghetti am Freitag

Seit Jahr und Tag ist es bei Olly und mir schon Tradition, dass wir uns am Sa. zu einer Session treffen. Die meist aus PC, DVD oder PS2 besteht mit einem ausgedehnten Spaghetti-Bolognese Mahl vorweg. Nun in den letzen Wochen viel dieses Ritual leider immer wieder aus, zum einen weil ich mit meinen Klausuren alles andere als Zeit/Muse hatte und außerdem war nicht grade untätig.

Da wir uns aber schon allzu oft Sätze wie: Das kann ich dir per ICQ nicht erklären oder Erzählt ich mal unter vier Augen an die Köpfe geworfen haben wurde es mal wieder dringend Zeit. Ein Männergespräch. Da traf es sich, dass ich grade mit meinen Klausuren durch bin, und er noch einen Computer zu reparieren hat (eines meiner Fachgebiete). Nun um genau zu sein gehört der Rechner dem Bruder seiner fast Ex-Freundin, aber das nur am Rande. Nun lange Rede, kurzer Sinn: Wir trafen uns heute (eben) zu einer rituellen PC-Heilung mit anschließender Spaghetti-Opferung.

Naja, der Patient wurde gekonnt per draufgucken diagnostiziert. Das Ausstellen des Rezeptes bzw. der Rechnung wird wohl länger dauern. *g* Ach Mo, er Patient wird es überleben!
So schritten wir nach 5min. gleich weiter zu TOP 2 (Tagesordnungspunkt). Der Darbringung der Opferspeisen. Wir haben uns ja das rumgesaue mit den Jungfrauen abgewöhnt, die Auswahl ist heutzutage einfach zu gering und das beseitigen der Schweinerei hinterher nimmt der Sache den ganzen Spaß.

Da ich kein Mett im Hause hatte, stieg ich spontan von Bolognese auf eine Mischung aus Napoli und Arabiata um (natürlich selbst gemacht!). Bei der Zubereitung der Speisen kam dann da längst überfällige Männergespräch. Auf die genauen Inhalte des Gesprächs kann ich hier aufgrund meiner ärztlichen Schweigepflicht nicht eingehen. Aber ich denke ich kann erwähnen, dass Ollys Besuch bei mir nur eine kurze Stippvisite war, und dass ich den Knoblauch auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen, und zu meinem Leidwesen, weggelassen habe. Wir kamen von Pontius zu Pilatus (wie man so schön sagt) und sprachen über Gott, und die Welt. Wie das Konzert war und der Kinobesuch ohne ihn. Wie sich die Leute benommen haben und so weiter.

Was mir aber schon beim öffnen der Haustür aufgefallen war, Olly war zwar physisch anwesend aber geistig mindestens eine Autofahrtstunde weit weg. Er hörte zwar zu, aber hatte so einen glasigen leicht lächelnden Blick drauf, mit dem er durch die Wände guckte wie durch diese Musterkarten mit versteckten Motiven drauf. Ich glaube wenn er meinen Eltern einen Guten Abend gewünscht hätte, hätte ihn mein Vater gefragt ob er Gartenkräuter geraucht hat. Und meine Mutter wäre wohl mit der Frage aufgelaufen, ob er sexuell belästig worden ist. Als Wissender kann ich die erste Frage zu 100% und die zweite zu rund 25% verneinen. *g*

So saß er nun bei mir in der Küche reagierte nicht mal, als ich absolut provokativ italienische Kräuter in die Sauce rebbelte. Sonst ein Höhepunkt sämtlicher Kocharien! Mit anderen Worten der Kollege war gaaanz weit draußen, Umland, denke mal, es war nicht mal mehr mit derselben Postleitzahl. Und er versprühte eine Unruhe die ich von ihm überhaupt nicht kenne. Er, der Ruhende Pol, der Fels in der Brandung, wippte die ganze Zeit mit dem Bein und kratzte sich hier und da… Mensch dachte ich, ist der auf Speed? Aber er sprach noch normal. Den Baldrian schlug er aus, und auch den Nerventee wollte er nicht. Wenn ich ihn mit einem Motor vergleichen müsste, würde ich sagen, der dreht über! Begräbnis der Nadel, weit über dem Roten bereicht! Meine Fresse und der wollte noch Auto fahren?

Auf mein Angebot, dass ich ihn auch fahren könnte meinte er nur, dass das wohl keine gute Idee ist. Hm, wer weiß was da wieder im Busch ist. *g*

Na wenigsten kam eben als ich beim laufen war noch der Anruf das er gut angekommen ist, ich ihm aber per Falk noch den Weg zu seiner Zieladresse durch geben solle. Was macht man nicht alles für seine Freunde.

Als Resümee des Abends könnte man zusammenfassend sagen; Olly stolpert im Moment zu oft und muss immer wieder aufgefangen werden. Und ich kann einfach nicht mit Frauen umgehen (welch eine Überraschung).
Hinweis der Redaktion: Dieser Blog-Entry wurde nur unter Vorbehalt online gestellt. Es können ggf. später noch Änderungen auftreten, die der Autor nicht vorhersehen konnte bzw. wollte.

Die Mär von der Wurst im Kühlschrank oder Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

Heute war es mal wieder soweit. Fast hätte es geknallt.
Heute hab ich frei, da ich gestern beim lernen mit den andern gemerkt habe, dass ich BWL zwar rechnen kann, aber von den Wissensfragen (Everage-Effekt, AfA, Break-Even… keinen Plan habe). Also freute ich mich gestern nach dem Laufen, Duschen und bei dem Unwetter draußen, auf eine lange Nacht. Einmal richtig ausschlafen, bis von allein aufwache (wäre Schätzungsweise gegen 9:30-10:00 gewesen).

9:05 Meine Frau Mutter und mein Bruder schneien bei mir rein. Meine Mutter nur um mich zu fragen, ob ich nicht aufstehen will. Was ist das für eine Frage? Wenn man aufstehen will, stellt man sich einen Wecker! Und da ich meinen gestern extra nicht angemacht hab, wollte ich wohl noch nicht aufstehen, aber danke der Nachfrage. Die Sorgen meiner Mutter sind manchmal echt rührend. Naja und was mein Bruder wollte weiß ich immer noch nicht, aber ich glaube der hört nur gerne wenn andere angeblafft werden.

10:12 Voll Heldenmut und Tatendrang springe ich aus dem Bett. Kurzes Intermezzo im Bad und dann mal gucken was so los ist. Wie ich so meine Mails checke (warte noch auf ein paar wichtige von der Schule) höre ich es in der Küche kruschpern. Beim genaueren hinhören identifiziere ich die Geräusche als meine Mutter, die mir ein Toastbrot mitgebracht hatte. Soweit ich weiß wollte ich grade Danke sagen, als sie sich rückwärts aus dem Kühlschrank zurückzieht und mich anbrüllt (inzwischen stehe ich keine 50cm von ihr entfernt). Sie hatte in meinem Kühlschrank eine vergessene Bregenwurst gefunden.
Für alle nicht Nordlichter: Bregenwurst gehört vornehmlich in Grünkohl. Ein Wintergericht was es bei uns in der Familie so rund 2-3 Mal im Jahr gibt, wo dann auch immer alle zusammen kommen. Es schmeckt nicht allen Leuten. Manche mögen ihn, andere halt nicht. Ähnlich wie Spinat, Erbsen o.ä. Also ich mag ihn Mal ganz gerne.
Also Sie, meine Mutter, ca. 2 Köpfe kleiner als ich, steht wutentbrannt vor mir. Sie hält in der Hand die besagte, inzwischen auskristallisierte, Wurst. Ohne große Gedanken sage ich ihr, dass es sich hierbei im eine Bregenwurst handeln muss. Für mich war das ganze kein Drama. Anfang des Jahres gab es halt mal wieder Grünkohl und weil meine Mutter keinen Platz mehr in ihrem Kühlschrank hatte, erlaubte ich ihr die Würstchen, das Kassler und die Rippchen bei mir einzulagern. Naja, trotz der Tatsache dass es in meinem Singlehaushalt immer recht übersichtlich im Kühlschrank ist muss ich wohl eines der Würstchen so gut versteckt haben, dass sie nicht gefunden wurde. Kein Beinbruch, oder? Sie blökt gleich los, was das soll, warum ich die Wurst noch habe… als ob sie da extra hingelegt habe bzw. sie aus dem Fresspaket geklaut habe und sie dann vergessen hätte. Noch immer ruhig meinte ich nur, dass sie die Wurst beim Kochen wohl bei mir vergessen haben muss. Da tickt sie voll aus. Das würde ich doch selber nicht glauben, und sie würde sooo viel Geld beim Schlachter lassen und nun liegen die Würste (es war eine!) bei mir im Kühlschrank rum…

Darauf sagte ich dann lieber nix, ich wünsche ihr zwar manchmal einen Kieferbruch, aber keinen Herzanfall, und schon gar nicht bei mir in der Küche. Schließlich hatte ich noch nicht gefrühstückt. Naja, sie legt die arme, vertrocknete, mit Salzkristallen überzogene, geräucherte Wurst zurück in den Kühlschrank und dampft ab. Aber Moment, so haben wir ja nicht gewettet!, was zum Teufel soll ich mit dem Ding? Ich koche mir keinen Grünkohl und schon gar nicht mit einer solchen Wurst. Echt schlimm, ich habe ja auch meine Probleme damit eigene Fehler einzugestehen, aber so was.

Nun ich schnapp mir den Anstoß des Disputs und trage ihn vorsichtig zu ihr in die Küche und frage immer noch höflich was ich nun ihrer Meinung nach damit machen soll. Immer noch brastig kommt von ihr nur der Satz: Dann leg sie halt hier hin (wie gnädig), du würdest sie ja eh nur wegwerfen. Stimmt schon, ich würde sie (also die Wurst jetzt) aus Mangel an Ideen und einem langsam aufsteigenden Ekel-Wut-Gemisch. Bin mal echt gespannt was sie damit machen will. Eine geräucherte Wurst mit der Konsistenz einer Bahnschiene… Ein Wurfgeschoss für die nächste Demo? Nee, so was macht sie nicht, dafür ist sie zu spießig. Naja ich lass mich überraschen und werde ggf. berichten.

Man stelle sich diese Situation nun einmal nicht mit einem so ruhigen Charakter wie mir vor, sondern mit einem unausgeglichenen Serienmörder a la Es geschah am helllichten Tag. Da wäre doch Gert Fröbe nicht erst in den Wald gefahren ein kleines Kind zu meucheln sondern hätte gleich sein Messer gezückt, die drei Gefangenen aus Wir sind keine Engel die hätten doch glatt den kleinen Adolf auf den Hausdrachen angesetzt oder bei den zwei Mütterchen aus Arsen und Spitzenhäubchen, da hätte es ein extra großes Glas vom Likör gegeben. *lol* Man stelle sich das nur mal vor. Hoffe, dass ist nichts was vor Gericht gegen mich verwendet werden kann. Ok, so was macht man nicht! Ich weiß, aber manchmal ist so etwas sehr erheiternd. Peter Lorre stolpert über Leiche Nummer 17 in der Küche… *lol*

Nein, also eigentlich, wenn sie nicht da ist, komm ich super mit meiner Mutter aus. Genauer, eigentlich kommt dann die ganze Familie blendend mit ihr klar. Hoch interessant, wie die anderen das nur kompensieren?

Wenn ich drüber nachdenke glaube ich, dass es Zeit für eine Freundin wird. Oder zumin. für eine Wohnung weit weg. Glaube im Zoo ist grade was frei... *g*

Credits: Für Fehlerkorrektur muss/möchte ich noch ein riesengroßes DANKE an die Alex richten. Möchte mir ja nicht vorstellen wie es hier ohne dich aussehen würde. *g* Eine gute Grammatik ist doch sooo wichitg.

Donnerstag, 20. Januar 2005

Reincarnation?

ich glaube ich habe ein neues Lieblings-Blog, sorry Olly. Hier kann man immer schön räubern und nette Sachen finden. Gut wahrscheinlich, sammelt die Inhaberin auch nur bei anderen.
Aber wenn Sie schon so schön vorsortiert ist das noch entspannter. In diesem Sinne; Danke rothaariges Mädchen!

Quiz Me
ic3be4r was
an Open-Minded Gladiator
in a past life.

Discover your past lives @ Quiz Me

Hiwis/Wimis im RZ, tötet das Pack!

Alter, hab'sch Puls 200! Sitze hier im RZ und versuche krampfhaft mit eine Studentenversion von WindowsXP zuladen (ganz offiziel erlaubt von der FH...) und es scheint unmöglich zu sein.

Erst musste ich über einem Jahr langdrum kämpfen, dass die Säcke sich da mal in Bewegung setzen, und somit noch Unmengen an Geld sparen. Und dann sabotieren sie einen hier an allen Ecken und Enden; deinstallieren Brennsoftware (obwohl die neuen Rechner extra mit Brennern ausgestattet sind), killen einem IM BETRIEB seinen Browser samt Einstellungen. Können einem keine Hilfe geben, wenn man sie mal brauchen sollte, und von Dienst am Kunden (Freundlichkeit etc.) haben sie noch nie etwas gehört.

Im Moment bin ich froh, das der Rechner an dem ich sitze angeklebt ist. Sonst würde ich ihnen den wohl vor die Füße werfen.

Es kann doch nicht so schwer sein, ein kleines Internetfähiges Multisystem Netzwerk mit E-Mailklient im Gang zuhalten... Wozu zahle ich eigentlich meine Semesterbeiträge? Doch nicht, damit die im trockenen Sitzen uns sich die Eier schaukeln können.

My dear friend Mr. singing club. Da schlägt es doch 13. Hier wird Informatik gelehrt, und da wird einem nicht mal zugetraut einen anderen Browser zuinstallieren? Was denken die denn wo wir hier sind? Im Kindergarten?

Es sollen hier Ingenieure ausgebildet werden, und keine Leute die nix wissen weil sie nie was ausprobieren durften. Soo nen Hals hab ich.

Dem erst besten hau' ich jetzt die Kartoffel vom Kopf. Ratz-Fatz brennt die Perücke!

Nachtrag: So, habe grade mit einem Hiwi gesprochen, einer um genau zusein (eine die auch Ahnung hat!), und die versuchte mit beizubringen, das die Brennsoftware von den Rechnern deinstalliert wurde, weil sie von den Studenten allzu sehr benutzt wurde! HALLO. Was soll man denn sonst mit dieser Software machen? ARG!.

Hängt sie Höher. Ich alter Kolleriker hab den Kanal voll, soviel Stümperei und Stumpfsinn ist zuviel.

Haben Männer Brüste?

Your Boobies' Names Are: Silk and Satin


Gefunden hier.

Ok, vielleicht heißen sie ja Silk & Satin. Aber, einmal abgesehen von der Tatsache, dass ich meinen Körperteilen keine Namen gebe, ist die Frage viel interessanter ob ich nun besser einen stützenden Bügel-BH, die Sportvariante oder wie bis jetzt auch offen tragen soll?
Sollte ich mal mit meinem Sportmediziner besprechen.

PS: NEIN, ich bin nich Schwul, trage keine Damenunterwäsche und mache das hier nur, weil ich sowas lustig finde... Frauentests selber mal durchspielen.

Sneak ohne Olly

Diesen Mi. war die Sneak im Cinemaxx am Raschplatz in Hannover mal ganz anders. Aus der Stammbesetzung waren nur noch Annika(I) und meine Wenigkeit dabei. Olly und Romina zogen es ja vor auf/in das Silbermond Konzert im Capitol zugehen. Selbst Schuld. *g*

Essen war dieses Mal eher spartanisch, nur ein halbes Baguette bei Subways. Gut meine durch aus nette Begleitung könnte nun sagen, dass ich auch mehr hätte essen können, stimmt schon, aber irgendwie mag ich es nicht, wenn ich zwei dick belegte Fettbemmen vor mir habe, und mein Gegenüber nur Löcher in die Luft starrt. Immerhin haben wir uns dann noch die Apfelschorle geteilt. Völlerei was? Warum sie nichts essen mochte weiß ich immer noch nicht, denn die Lokalität hat mehr oder weniger sie ausgesucht. Gut, erst wollten wir ins Mr. Q die Pasta austesten, aber dort war kein Bein an die Erde zubekommen. Aber dann nur einen Schokomuffin aus dem Bahnhof auf die Faust zu mümmeln ist schon recht komisch, aber wie ich schon früher erwähnte hab ich ja eh ein Problem Frauen zu verstehen.

Naja, wie angekündigt lief Lemony Snicket Rätselhafte Ereignisse (Bericht folgt). Dieses mal hatte ich die Zelda (Alex, Freundin aus frühen Disko-Tagen und Bücherwurm) als Begleitung dabei. Sehr nett. Annika(I) hatte wie schon in der Vorwoche Annika(II) dabei. So wagten wir uns in die Hallen die Sneak bedeuteten.

Gleich zur Begrüßung verwechselte mich der Herold der cinematographischen Giveaways, Heiko, mit meinem noch etwas kugelblitzähnlichen und spärlich behaarten Freund Olly. Was ich aber gleich mit der Feststellung konterte, dass er immer noch keine weißen Mäuse als Naschereien verteilt (Ich weiß doch auf was meine Schweinchen stehen!!). Von so was lass ich mich gar nicht beeindrucken. Tz.

Im Kinosaal selbst hatten uns (der Alex und mir) Annika und Annika (wer nun wer ist weiß ich auch grade nicht) zwei Plätze Frei gehalten, DANKE noch mal!, und vor uns trällerte schon die voll obertourig drehende Lucky Cherry (Jasmin, die Bauchfrau *fg*) freudig um sich. Es gibt halt Leute die keinen Zucker vertragen. *g*

Die Verlosung vor dem Film war dieses Mal erfolgreich. Zumindest für mich, ich konnte eines der heiß begehrten Conrad-Feuerzeuge abgreifen.
LighterVon diesem euphorischen Glücksfall beflügelt und voll Überschwang hob ich dann noch Alex’ Hand, als sie bei der Tombola gezogen wurde. Wie heißt die Hauptstadt von Kenia?. Sie, nicht wissend was geschehen war, guckte mich nur groß an. Voll gefährlichem Halbwissen sagte ich ihr dann auch noch Kongo vor (Sorry, war echt keine Absicht!!! Alex echt, nicht mehr Böse sein). Dieser geographische Faux pas wurde Gottseidank von Heiko nicht über das Headset wiederholt.... Für alle Besserwisser und Klugscheißer: Nairobi wäre die richtige Antwort gewesen. Wenigstens waren die Spacken, in der Reihe hinter uns, die über meine Vorsage so höhnisch gelacht haben mit ihrem Addis Abeba auch nicht besser, was wie wir alle wissen ja bekanntlich die Hauptstadt von Äthiopien ist. Schwam drüber!

Wie zu erwarten war hat mir der Film sehr gut gefallen. Wie die anderen ihn empfunden haben ist mir recht egal. Ich alter Egoist, ich.

So läuft also ein Sneakabend ohne den Silbermond mögenden Olly. Alles in allem, hat es mir gefallen. Wie Alex das sieht weiß ich nicht, aber vielleicht kommt ja noch ein Kommentar von ihr dazu.

Ach ja, Alex nach Hause gebracht hab ich natürlich auch. Aber so was versteht sich ja von selbst.

PS @ Olly: Wir hatten doch im Parkhaus am Raschplatz geparkt. Du verstehst…

Mittwoch, 19. Januar 2005

Kontroll

Kontroll
Was soll man davon sagen? Ein echter Sneakfilm auf jeden Fall, wie ich finde mit einer begründeten 7.6/10 bei imdb gelistet. Überraschend eigentlich das so ein Film aus Ungarn kommt. Naja auf der anderen Seite, warum müssen Underground-Streifen (im wahrsten Sinne der Worte) immer aus Japan oder den USA kommen? Die Namen klingen so oder so auswärtig. Wie dem auch sei, die Story zu Kontroll hat mir schon gefallen, die Location, wie es so schön auf denglisch heißt, war auch gut gewählt. Das weitläufige U-Bahnnetz Budapests scheint mir so authentisch düster und leicht abgenutzt das es an Realismus wohl die meisten der US-Streifen in den Schatten stellt. Aber ich denke genau das werden wir in spätestens zwei Jahren noch mal diskutieren können, wenn die Amis aus Ermangelung von Ideen diesen Film nachgedreht haben.

Die Story; Der von seiner Arbeit und dem Stress ausgebrannte Angestellte Bulcsú (Sándor Csányi) hat sich als U-Bahn-Kontrolleur eine neue Existenz gesucht, fern ab von dem Druck und der Verantwortung der Welt über ihm. So kontrolliert er zusammen mit einer kleinen Gruppe die Fahrscheine im Budapester U-Bahnnetz. Der Film berichtet über kleine sadistische-anarcho Sprayer (Bence Mátyási), gewaltbereite Fußballfans, Kampfhunde und Zuhältern (samt Pferdchen). Der ganz normale Alltag als Kontrolleur. Die Buh-Männer der Metro. Leider gibt es zurzeit auch viele Unfälle, immer wieder springen Leute vor die Züge die sich durch die alten Tunnel der Metropole quälen. Als Bulcsú die junge Béla (Lajos Kovács) in ihrem Teddykostüm trifft ändert sich so langsam einiges… der Sprayer wird vor einen Zug geworfen, und die Polizei verdächtigt ihn. Da er auch in den Haltestellen wohnt, wenn nachts die Bahnen stillstehen, legt er sich zum schlafen in eine Station. Die ganze Situation spitzt sich zu, und Bulcsú kündigt, er macht sich selber auf die Suche nach dem mysteriösen U-Bahn-Schubser.
Wie so oft verrate ich euch nicht das Ende des Films. Ich finde der Film hat Zuschauer verdient, auch wenn er nicht aus den für Kinofilme bekannten Teil der Welt kommt. Als Note kann ich ruhigen Gewissens eine: 2-3 geben.

Wie Heiko schon vom nachhinein klar stellte, waren die Witzigen Szenen, in denen die Kameraleute und Mikrofone mit im Bild waren nicht auf die Unfähigkeit der Filmemacher sondern auf einen Fehler des Projektormenschens zurückzuführen.
Die Schauspieler waren so real, als ob ich hier mit der S-Bahn in die Stadt rein fahre. Mehr kann man wohl nicht von Leuten erwarten. Der Soundtrack war, so weit ich mich erinnern kann, recht gut, und was ich noch viel besser fand, dieser Film war nicht so laut abgemischt wie so manch andere Streifen. Ein Rundrum-Glücklich-Paket war diese Sneak. Ein Film dem man sich so wohl kaum angesehen hätte und nicht so schlecht, das man sofort fluchtartig den Saal verlassen muss. Ganz im Gegenteil. Und wie es sich für einen guten Film heutzutage wohl gehört, gibt es wieder diese bohrende Frage a la Matrix: Gibt es einen Löffel?, bzw. hier nach der Identität des Schubsers. Aber allzu sehr Spoilern wollte ich dann ja auch nicht. Angucken! Lohnt sich.

U-Bahn-Realsatiere-Drama-Liebesfilm… für alle was dabei

Dienstag, 18. Januar 2005

Yeah, good ol' times comin' back

Wie ich grade eben erst hörte, gehen Queen wieder auf Tour. Nach dem frühen Tod von Leadsänger Freddy Mercury 1991. Brachten die andern Mitglieder der Band zwar noch ein Album heraus, auf dem unter anderem der Gitarrist Brain May sang. Aber sie gingen nicht mehr auf Tour.

Nach einem langen Casting bei dem sich auch aktuelle Showgrößen wie u.a. Robbie Williams versuchten, wurde dann Paul Rogers gewählt.

Und so geht die Band nun wieder auf Tour. Das einzige Konzert bei uns hier im Norden ist in der Hamburger Colorline-Arena. Der Vorverkauf hat schon begonnen, das Konzert ist am Donnerstag 28. April 2005.

Ok, die Preise sind schon etwas gesalzen, aber immerhin geht es hier nicht um irgendwelche Dilettanten, sondern um QUEEN.
Queen + Paul Rogers 2005 Tour

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

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