Sonntag, 25. September 2005

Das Wochenende im Bett

Was für ein komisches Wochenende das war, Freitagabend mit Junk food (Chips) und einem langen TV-Schlaf angefangen. Den Samstag auch fast vollständig verpennt, abgesehen von ein paar Surfeinheiten am Rechner und einer kurzen Radtour. Heute war es dann schon besser, 4h im Garten gelegen und gelesen und endlich mal wieder ein bisschen gebloggt.

Möchte mal wissen, ob dass das Praktikum ist, der Jahreszeitenwechsel oder der Schnupfen den ich mir nun doch einhandelt hab. Aber so ein Schlafdefizit hatte ich doch eigentlich gar nicht. Zumal ich den Donnerstag frei hatte, und erst um 10:00 in der Uni sein musste. Hab mein Praktikum angemeldet und mir einen Professor gesucht, damit der … naja, wozu ich den brauche weiß ich auch nicht, aber den muss man halt haben. *g*

Naja, wie ich grade gesehen und insgeheim auch befürchtet hab sind meine Besucherzahlen recht heftig eingebrochen. Aber selbst schuld, wenn ich nichts schreibe. Hatte die letzten Tage aber so was von gar keine Lust irgendetwas zumachen.

Fremdangeben

Das ist etwas das ich auf den Tod nicht ausstehen kann. Fremdangeben ist, wenn man sich mit den Federn der anderen schmückt. Also mit etwas glänzt/angibt was andere, oder eben fremder, gemacht hat, wo man aber keinerlei Aktien dran hat. Solche Leute sind Blender. Wie so oft hat meine Frau Mutter auch diese Unart perfektioniert. Bestes Beispiel ist mein derzeitiges Praktikum. Dazu hole ich mal etwas weiter aus, gehen wir also zurück in die Zeit in der ich mit den Bewerbungen um mein Praxissemester zu tun hatte:

Zu dieser Zeit lag ja auch noch dieses doofe Datenbanken Projekt an. Da ging es morgens in die Uni und abends hab ich dann die ein oder andere (insgesamt <20) Bewerbungen verschickt (alle per Email). Klar für meine Mutter sah das nach abhängen aus. Dementsprechend stand sie auch alle 5min. hinter mir und nervte und beklagte sich, dass ich nichts mache, dass ihr das alles auf dem Magen schlagen würde und das ich unverständlicherweise nach 14 Tagen immer noch nichts hatte.

Naja, dann war das Vorstellungsgespräch in Hildesheim und da hörte man sie schon bei einigen Telefonaten stolz berichten, wie schnell ich da dann doch schon was gefunden hatte. Das brachte ihr telefonisches Gegenüber wohl so auf den Plan, das es wiederum mit irgendeiner anderen Nichtigkeit angab. Zur Erklärung, die Teilnehmerin am anderen Ende der Leitung hat eine Tochter die grade auf der Suche nach einem Job oder Studienplatz ist.

Das ganze ging dann noch ein/zwei Wochen so weiter in denen ich dann nur noch für das Projekt was machte, was dann am Telefon natürlich als harte Arbeit verkauft wurde. Ansonsten gab es aber weiter Druck und Seitenhiebe. Relativ kurzfristig hab ich dann durch einen Bekannten meine jetzige Stelle bekommen und genau so schnell schallte es durchs Haus, was ich doch für einen tollen Arbeitsplatz bekommen habe (bis dahin wusste ich noch gar nicht was auf mich zukommt). Na und dass das ganze ohne sie (ja vor allem sie persönlich) ja gar nichts geworden wäre. Ist klar soweit?

Da fragt man sich doch, was sie denn da so großes geleistet haben mag. Aber nach den Ausführungen die man durch das ganze Haus hören konnte, muss es beträchtlich gewesen sein. Irgendetwas zwischen der Erfindung des Rades und der Internets. Wobei sie aber weder vom einen noch vom anderen nennenswerte Kenntnisse hat.

Ist so was nicht toll? Fremdangeben par exellance. Machen das eigentlich alle Menschen? Vornämlich Eltern oder ist das etwas das sich meine Mutter allein ausgedacht hat?

Der Vollständigkeit halber, die erwähnte Tochter der Freundin meiner Mutter hat übrigens keinen Job oder Studienplatz bekommen sondern ein neues Auto von den Eltern, geschenkt. Ich brauch nicht zu erwähnen, dass meine Mutter auch gleich auf einen ähnlichen Trichter kam, nur das ich das Auto dann bei abbezahlen müsste. Da ich nicht die nächsten 15 Jahre den dankbaren Sohn spielen will und weil ich mein Geld erstmal zusammen halten will hab ich erstmal dankend abgelehnt.

Montag, 19. September 2005

Krank sein

Komisch ist, das früher, als man (ich) noch Schulpflichtig war, das krank sein zwar nicht unbedingt schön war und auch keinen Spaß gemacht hat, aber es hatte halt einige Vorteile. Weil es damals völlig Banane (egal) war, ob man nun ein paar Tage mal nicht zur Schule gegangen ist. Doch je älter man (ich) wird desto blöder ist es. Nicht nur, dass man sich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit einen Tag zu Hause gönnt, nein, auch wenn man mal wieder daniederliegen sollte ist da dieses doofe Gefühl, dass man etwas Wichtiges verpasst oder es ein schlechtes Licht auf einen selbst wirft. Naja, vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein, aber früher war es echt besser.

Warum ich das hier schreibe? Ganz einfach im Moment ist doch alle Welt krank. Selbst im Büro. Mein Schreibtischgegenüber hat den Schnupfen seiner Frau und/oder seiner Tochter geerbt und keine 5m diagonal dahinter röchelt ein anderer mit einem schönen dicken Husten vor sich hin. Das krasseste war aber heute Morgen einer der Schlipsträger, mit einem dieser Generals-Lan-Yards (Vorstand) um den Hals, der mir, als ich dem Idioten auch noch freundlich die Tür aufhielt, vor die Füße genossen hat. Nichts von wegen Hand vor den Rüssel halten, oder sich entschuldigen… Das nächste Mal schiebe ich nicht nur die Tür von Hand zu, ich werde erstmal meine Meinung kundtun. Praktikant oder nicht. Auch die Lackaffen müssen sich benehmen.

Na ich bin mal gespannt ob ich diesen Winter ohne Krankheit überstehe. Freuen würde es mich ja sehr. Aber ich als alter Hypochonder werde bestimmt auch bald was haben. Mal sehen, so ein bisschen Migräne zeichnet sich da ab… *g*

Schnupfen

PS: Im Allgemeinen finde ich es besser mal einen Tag zu Hause zubleiben und sich zu schonen, als sich aus falschem Pflichtbewusstsein in ie Firma zu schleppen, da dann die anderen anzustecken, und mit dickem Kopf eh nichts richtig geregelt zubekommen.

Ich feiere mein Einjähriges

Naja, um genau zu sein, hatte ich es schon am 1.September machen müssen, aber wie das so ist, kam immer was dazwischen. Also feiere ich heute nach. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich angefangen täglich zu laufen. Ok, ich versuche es täglich einzubauen, was mir meistens auch gelingt. Laufen oder Sport allgemein ist schon was Interessantes. Am Anfang ist der Körper, egal für wie fit man sich hält, gar nicht drauf vorbereitet. Schon nach den kleinsten Übungen/Bewegungsabläufen melden sich Muskelpartien die man bis dato noch nicht mal erahnt hat.

Hat man aber erstmal das Training in seinen Tages-/Wochenrhythmus integriert, so wird man langsam süchtig danach. Man merkt sehr schnell, wenn man mal ein paar Tage ausfallen lassen musste. Dieses gute Gefühl ist dann einfach weg.

Nicht das ihr jetzt glaubt ich trainiere hier für den Iron-Man auf Hawaii oder so. Eigentlich lauf ich nur 4-5 km am Stück. Entweder draußen, wenn es das Wetter zulässt/ ich die Zeit hab oder ich schwinge mich auf den Crosstrainer der seit eineinhalb Jahren unten im Büro (guter Platz dafür *g*) steht.

Tja, und was hat sich nach einem Jahr Sport so getan/verändert? Glaube nichts. Letztens beim Hosenkauf hat sich mal rausgestellt gestellt, dass ich eine Nummer größer brauchte. Also nicht, weil ich jetzt Beine wie Ben Johnson habe, eher weil es um die Mitte rum etwas eng wurde. Wobei ich nach einem ungläubigen Blick auf die Waage eigentlich nichts geändert hat. Hm, na vielleicht im zweiten Jahr.

Wie dem auch sein, ich hab mein Einjähriges. *froi* Ist ja auch nur für mich, also ist es mir im Prinzip auch egal was ich sagt, denn ich freue mich wie ein Schneekönig darüber, dass ich es durchgehalten habe und darüber das ich inzwischen rund 1000km von dem Tacho des Crosstrainer auf meine Kappe gehen.

laufen

Samstag, 17. September 2005

Miethaie und andere Tiere

Vorhin berichtet ich ja schon von den kleinen roten Kobolden und wie sie hier ums Haus toben. Vorhin kam meine Mutter mal wieder rüber, in ihrem Blumenkasten nistet sich nämlich grade ein Eichhörnchen ein. Leider hab ich ja immer noch keine Kamera, sonst würde ich hier jetzt ein paar Fotos posten, aber Vatern hat ein paar Bilder geknipst, und wenn die entwickelt sind, werde ich sie mal scannen und hier reinstellen.

Muttern meinte natürlich gleich sie will den kleinen Hüpfer raus schmeißen (aus dem Blumenkasten) weil der ja die völlig verblühte Geranie verpflückt hat. Man stellt die sich an, als ob es wichtiger ist da ein paar halb tote Blumen drin zu haben als live neben einem Eichhörnchen zu wohnen. So ein Miethai… Hoffentlich wird es dem kleinen da draußen nicht zu kalt, immerhin pfeift um diese Ecke der Wind ganz gut im Winter.

Wie ich grade auf der Google-Suche nach einem passenden Bild nach einem Kobel (Eichhörnchen-Nest) fand ich diese Seite hier, so wie es ausschaut, ist das nicht das erste mal das so etwas hier in der Gegend geschieht. Hm, das stand auch in der HAZ, möchte mal wissen ob da auch wieder so viele Fehler im Artikel waren. Naja, aber die Bilder sind gut. Also guckt es euch an…

Eines der Bilder von der erwähnten eucheucheuch Seite:

Eichhörnchen im Nest

Goodmorning Sunshine

Sich irren kann so schön sein. Gestern moserte ich noch über das Wetter, und heute Morgen scheint die Sonne von einem wunderschönen blauen Himmel. Das wird ein super chilliger Samstag, keinen Stress und kein muss für mich heute. Ich muss nichts tun, ich ewrde nur machen was ich wirklich will. Damit hab ich schon angefangen, ausgeschlafen und noch eine Stunde im Bett liegen geblieben, Aus den Lautsprechern begrüßen die drei Jungs von Green Day mit ihren aktuellen Album die Welt da draußen, im TV (der ausnahmsweise mal läuft) kocht diese Jamie Oliver (hat sein eigenes BLOG?, cool) grade Chilli mit Rippchen… So langsam wird das noch der Star-/Kultkoch dieser (meiner) Generation. Jung (30 Jahre) mit Familie und, wenn man der TV-Show glaube kann, nicht so verbissen korrekt wie man es von anderen großen Köchen erwartet.

So Frühstück ist auch fertig, ein paar Scheiben Toast und ein großer Pott Schoko-Cappuccino. Das leben kann so schön sein. Nachher noch mal beim Supermarkt ein paar Sachen zum Knabbern einkaufen und bei diesem Samstag kann ja fast gar nichts mehr schief gehen.

Die Einweihungsparty heute Abend wurde zwar grade abgesagt, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Macht ja auch keinen Spaß wenn die Gastgeberin krank ist. Nächste Woche wird dann halt die Bude auf den Kopfgestellt. Hoffe das kranke Kücken ist dann wieder auf dem Damm, Gute Besserung Linny.

Für Olly (den kleinen Tierfreund) noch den heutigen Blick aus dem Fenster: Die Verkehrslage auf dem Hoppelhasen-Highway ist mehr als ruhig. Es zeichnet sich keinerlei Staugefahr ab. Trotz der Tatsache, dass immer wieder Eichhörnchen die Trasse kreuzen. Und diese rüpelhaften rot behaarten Nusssammler legen wohl grade überall auf dem Gelände ihre Wintervorräte ab. Diese kleinen Flitzer sind echt putzig. 2m laufen/hüpfen, stehen bleiben, die Lage checken, weiter laufen, stehen bleiben, Männchen auf dem Stein, den buschigen roten Schwanz hoch, runter, links und rechts gucken weiter… zu geil.

Eichhörnchen
~ Green Day - Homecoming: The Death of St. Jimmy/East 12th St./Nobody Likes You/Rock ~

Freitag, 16. September 2005

Traritrara der Herbst ist da…

Mann kann es drehen und wenden wie man will, aber ich denke es ist soweit. Seit heute morgen beschleicht mich das bestimmte Gefühl, dass es das so ziemlich war mit dem Sommer. Die Tage sind inzwischen deutlich kürzer geworden und das Wetter wird auch kühler. Nicht das es nicht noch den einen oder anderen schönen Tag geben wird, aber das gros ist wohl durch. Heute morgen der kalte Regen bestätigte mir dann auch noch meine Ahnung.

Das nach dem Sommer der Herbst kommt ist normal, das ist gesund. Was ich aber doof finde ist, dass mit dem Sommer auch meine hauchzarte, mühsam erworbene sommerliche bräune flöten geht. Denn ich werde mich nicht aus konservatorischen Gründen in so einen Toaster/Mikrowelle/Solarium legen, wie so manch anderer. Man sieht da ja immer diese Leute die eine Zehner Karte am Tag durchziehen. Nein. Nichts für mich. Allerhöchstens einmal im Monat, so als Lichttherapie gegen die dunkler Jahreszeit, aber das muss ich mir noch sehr reiflich überlegen. Wahrscheinlicher ist, dass ich mir ein paar Tageslichtlampen besorge und mir so die nötige Strahlendosis besorge.

Ach und was auch doof ist, im Herbst und noch schlimmer im Winter, ist diese tief stehende Sonne. Die blendet ungemein, und wenn dann noch die Strasse nass ist, dann ist man völlig blind. Als Fußgänger der ich ja nun bin ist das ja noch halbwegs zu verknusen, aber als Autofahrer ist das ein echtes Problem.

Naja, ich versuch mich mal auf den Herbst zu freuen. Indiansummer wie die Amerikaner sagen. Klingt auch fröhlicher. Rot leuchtende Bäume, morgendliche Nebelschwaden, Zwiebelkuchen und Federweißen, doch, es gibt auch ein paar schöne Dinge im Herbst.

Herbstlaub
Als Tipp für die Hobby-Fotografen unter meinen Lesern, Die Herrenhäusergärten, speziell der Berggarten im Herbst ist sehr zu empfehlen.

Donnerstag, 15. September 2005

Schwer enttäuscht.

HAZ

Das bin ich grade von der Lokalen Tageszeitung der Hannoversche Allgemeine Zeitung, kurz HAZ. Solange ich mich zurück erinnern kann wird von meinen Eltern die HAZ gelesen. Ab und zu lese ich sie auch selbst. Aber was da heute drin stand. Das so was in einem lokalen aber doch respektablen Printmedium, wie so im neudeutschen heißt, stand war ja wohl ein glattes Eigentor.

Donnerstag gibt es in der Zeitung immer einen Computer/Internet-Teil. Heute war das Hauptthema wohl das Bloggen in Hannover. Tja, aber was die Journalistin (den Namen nenne ich hier nicht) sich da zusammen geschrieben hat… Als erstes wird mein Blog hier mit keinem Wort erwähnt! *g* und dann werden noch die beiden Blogs der Zelda und der Katze vertauscht (URL der einen mit dem Inhalt des anderen). Um dem ganzen dann noch die Krone aufzusetzen stimmte dann auch noch das Inhaltliche nicht.

Was man davon halten soll weiß ich nicht. Waren da ein paar Azubis am Werk? Oder ist das Thema nur so unwichtig das es hier auf eine ordentliche Recherche nicht ankommt? Ich weiß es nicht, finde es aber sehr traurig.

Werde aber trotzdem eher zur HAZ greifen als zur Bildungslücke da, so gravierend der Fehler doch war, es im Schnitt deutlich weniger gibt als bei diesem Schmierblatt.

Wer die ausführlichen Stellungnahmen der beiden Betroffenen nachlesen möchte (mit Bildern) kann dies unter anderem hier und hier tun.

~ Creedence Clearwater Revival – Cottonfields ~

Mo-Bloggin’

Wie schon erwähnt blogge ich neuerdings immer offline, oldschool-like. Immer wenn ich in der S-Bahn sitze und zur oder von der Arbeit komme. Eine gute Nutzung der fast einstündigen Fahrt wie ich finde, denn so viel Neues gibt es nicht zusehen. Außerdem die meisten Leute die sonst noch so in der Bahn sitzen trau ich mich nicht anzusprechen. Zum einen aus Angst vor Prügel zum Anderen weiß ich auch immer nicht was ich mit Fremden reden soll.

Mein Fluch, für Smalltalk hab ich echt keine Ader. Also kritzle ich hier mit meinem Kuli in meinem Din-A-4 Blogg-Block. Glaube aber ich werde mir einen kleineren handlicheren Datenträger zulegen. Im Prinzip ist das ganze ja auch doppelte Arbeit. Erst das ganze aus meinem Kopf auf Papier bringen und dann noch mal vom Papier in meinen Rechner und von dem dann Online. Aber erstens weiß ich sonst nicht, was ich in der Stunde machen soll und zum anderen ist es ja Spaß.
Blogg-Block
Vielleicht sollte ich mir einen Laptop oder so was Tragbares kaufen, dann bräuchte ich meine Gedanken hinterher nur noch upzuloaden. Das ganze hat aber zwei haken. Erstens fehlt mir dazu das Geld und zweitens ist es schon schwer genug bei dem rumpeln und wackeln, hier in der Bahn, den Stift einigermaßen leserlich aufs Papier zubringen, ohne das alles runter fällt. Wie soll das dann erst mit einem Rechner gehen?

Außerdem hätte ich da wohl viel zuviel Angst um das gute Gerät, eben weil die so teuer sind. Wenn das man runterplumpst waren das mal etliche Hundert Euro, ganz zu schweigen von der Angst, dass es mir jemand klauen könnte. Und bequem ist es bestimmt auch nicht. Aber ich teste es gerne mal an. Leiht mir jemand von euch sein Gerät? *g*

~ Creedence Clearwater Revival - Have You Ever Seen The Rain ~

Der Kollege ist grade zu Tisch…

Tja, nachdem nun schon die zweite Woche meines Praktikums vorüber ist, glaube ich mich in der Lage zusehen, etwas über die Kantine schreiben zu können. Unter anderem auch, da ich ja eh in dem Ruf eines Scheunendreschers zustehen, bzw. ein Außerirdischer zu sein. Ist der Ruf erst ruiniert… Außerdem, wer isst nicht gern gut?

Quantitativ ist das Casino (Kantine) ganz klar über der Mensa einzuordnen. Die Portionen sind annehmbar, da man das Menü immer noch mit Salat und Dessert zu einem guten Essen upgraden (aufwerten) kann. Also es wird nicht der Teller schmutzig gemacht. Was ich allerdings noch etwas befremdlich finde, vielleicht lerne ich es ja bald, ist, dass meine Kollegen immer vor mir mit dem Essen fertig sind. Irgendwie muss ich etwas missverstanden haben.

Die holen sich erstens immer kleinere Portionen, was ja an sich nichts schlimmes ist, und dann essen sie diese noch nicht mal auf. So eine Verschwendung! Aber wenigstens weiß ich jetzt, warum hier immer so ein schlechtes Wetter ist. *g*

Qualitativ ist das Essen auch viel besser als in der Mensa. Besonders weil es frisch gekocht wird und nicht einfach nur aufgewärmt. Frischer Salat, nicht aus dem Metro-Eimer, und die unterschiedlichen Menüs runden das Angebot ab. So gesehen freue ich mich schon auf die nächsten 24Wochen in der Firma. Ich bin gespannt mit welchen kulinarischen Feinheiten hier die Feiertage begangen werden. Ich denke ich werde berichten.

Heute wurde ich auch noch völlig überraschend Gaumenzeuge der Königsdisziplin des Kantinenessens, der Currywurst. Obwohl an diesem Stück Wurst augenscheinlich nicht tolles dran ist, ist es doch gar nicht so einfach eine gute Currywurst und dann noch eine gute Sauce auf den Teller zubringen. Ich, der ich neuen Geschmackserlebnissen selten abgeneigt bin, stellte mich auch sogleich dem ca. 30cm langen braunen Restfleischerzeugnis.

Wieder wurde ich nicht enttäuscht. Es war lecker. Gut die Pommes waren schon etwas weich, aber das passiert schon mal in einer Großküche. Die Sauce war auch gut, würzig, nicht zu scharf, tomatig mit deutlichem Curryaroma und doch nicht zubeißend im Abgang. Eine fruchtig-gewürzige Komposition. Wobei ich nicht unterschreiben würde, dass da nicht Konserven mit im Spiel waren. Werde dem Küchenchef morgen meine Aufwartung machen und ihm mein Lob aussprechen, ich hoffe er weiß es zuwürdigen.

Zum Thema Currywurst bleibt mir noch zu sagen, das es hier in Hannover schon sehr lange die Mär gibt, dass die beste Wurst der Stadt bei VW gereicht wird. Leider bin ich noch nicht in diesen Genuss gekommen und kann es nicht wiederlegen oder bestätigen. Wobei hier die Betonung auf noch liegt.

Um gleich noch mal auf das Gerücht des Scheunendreschers zurück zukommen…
Die Redensart "essen wie ein Scheunendrescher" wirft ein Licht auf den mit der kräftezehrenden Arbeit verbundenen großen Appetit.
.. ich selbst denke nicht, das ich viel esse, was ein Blick in den Spiegel unterstreicht. Allerdings nehme ich mir, wenn es mir denn schmeckt, auch gern noch ein zweites Mal etwas auf meinen Teller. Daher denke ich kann man das, was böse Zungen, als Verfressenheit ansehen viel eher als Kompliment für die gute Küche aufzufassen. Ich sehe mich eher als Gourmet als Gourmand.

~ Creedence Clearwater Revival - Who'll Stop The Rain ~

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