Montag, 3. Oktober 2005

Gefunden im Internet, für Studenten

Wie schon letztens hier geschrieben, hat man als Student ja (noch) den ein oder anderen Sonderstatus hier in Deutschland. Was ich auch nur als fair empfinde. Wenn jetzt in Zukunft Studiengebühren eingeführt werden sollten. Außerdem ist es für mittellose Studenten, die es ja auch gibt, gar nicht so einfach schnell an Geld zu kommen. Denn entgegen der allgemeinen Meinung dürfen sich Studenten nichtarbeitslos melden. Spricht sie liegen dem Staat nicht auf der Tasche. Ach ja und Bafög bekommt auch nicht jeder, und wenn, dann ist das auch nicht so, das man davon super gut Leben kann. Wobei man dieses Geld ja so oder so zurückzahlen muss.

Gestern hab ich auf der suche nach etwas völlig anderem, also mehr aus Zufall, eine Checkliste/Informationssammlung von der Stiftung Warentest gefunden. Gut Leben im Studium heißt der Artikel. Interessant ist die Sache vor allem, da an Uni keiner die Erstsemester auf diese Möglichkeiten hinweist.

Gut Leben im Studium
Ein kleiner Auszug: Als Student kann man sich zum Beispiel von den GEZ-Gebühren befreien lassen, hier der Link zum entsprechenden Formular. Außerdem gibt es Kontoführungsfreie Girokonten teilweise sogar mit Kreditkarte, zahlreiche regionale Ermäßigungen in Kinos, Museen, Theatern etc…, man kann sich für Stipendien bewerben (wenn denn die Noten/Zeiten stimmen), einen billigeren Telefontarif von der Telekom bekommen, teilweise ist es wohl sogar möglich das Studentinnen ihre Pille gratis bekommen.

Das ist doch interessant, die ganze Broschüre könnt ihr euch auch im pdf-Format hier herunterladen. Da steht dann auch noch mehr zu Versicherungen, Mini- und Ferienjobs drin. Ich fand das mehr als interessant.

Naja, vielleicht konnte ich ein oder zwei Mitstudenten/innen weiterhelfen. Einen schönen Tag der Deutschen Einheit wünsch ich euch!

Sonntag, 2. Oktober 2005

Schwache Vorstellung

Heute war, mal wieder, eine Trailershow. Normal tu ich mir so was nicht, an da man (ich) die dort gezeigten Trailer meist schon alle bei Dave gesehen hat. Der eigentliche Clou dieser Veranstaltung hier im Kino ist eigentlich die anschließende Filmplakatversteigerung. Es werden die großen Filmplakate und Banner der aktuellen Filme zu Gunsten eines Tierheims versteigert. Die Auswahl richtet sich nach den Wünschen der Besucher und natürlich dem Angebot, denn wer will schon ein von der Deko-Truppe zerschnitzeltes Poster haben?

Nach einigem Überlegen, hatte ich mich letztens durch gerungen mir auch ein Poster zu wünschen. Bei einem persönlichen Gespräch mit Heiko meinte dieser noch, dass das ja gar kein Problem wäre, zur Sicherheit sollte ich es nur noch mal ins Kino-Forum schreiben. Nach ein paar weiteren Foren-Nachrichten zwischen uns folgte dann auch der Eintrag und ich freute mich natürlich schon wie ein Schulkind auf das zu erwartende Plakat.

Die Trailershow kam, die Versteigerung folgte, es gab ein paar interessante Objekte, die schnell jenseits der 10€ Grenze lagen. Als alles vorbei war, saß nur ich immer noch da und wartete auf meine Bestellung. Immerhin bin ich ja nur wegen dieser auf einem Sonntagmittag bei strahlendem Sonnenschein ins Kino gegangen. Die Zeit hätte ich ja auch sicher anderweitig verplempern können.

Als ich Heiko dann auf meine Bestellung ansprach kam dann etwas das ich echt nicht erwartet hab: „Oh, hab ich wohl vergessen, hattest du das bestellt?“ Ich möchte hier jetzt nicht wieder geben, was für Namen/Schimpfwörter/Titulierungen in den Sinn kamen. Aber ich kann sagen, dass ich diese Vorstellung mehr als schwach von dir (Heiko) fand. Wenn es das nicht gegeben hätte, weil aus, oder sonst was, das hätte ich ja vielleicht verstanden, aber vergessen? Wo soll man es denn sonst noch hinschreiben, das du daran denkst? Immerhin will er das nächste Mal meinen Eintritt zahlen, ist zwar nur 1€, aber immerhin.

Man hab ich mich geärgert.

Donnerstag, 29. September 2005

Schlechter Morgen = Schlechte Laune

Kennt ihr das? Wenn man schon schlecht gelaunt aus dem Bett in ein erschreckend kaltes Zimmer aufsteht, der ganze Körper aus kleinen Zipperleinchen zu bestehen scheint, das gute Frühstücke die Stimmung nur impulsartig anheben kann, und man nach dem betreten der Arbeitsstätte nur wieder Heim ins Bett will? So was passiert im Herbst/Winter leider viel zu oft, und heute war der erste Tag der Saison. Noch beim Frühstückstoast konnte es gar nicht besser sein, Reggae macht ja selbst den dunkelsten Morgen strahlend hell. Dumm war nur, dass ich die Musik zu Hause lassen musste, und plärrenden Schulkinder mich echt nicht aufheitern konnten wie sie ihre dummen kleinen Gespräche über was weiß ich geführt haben.

Entsetzt musste ich dann auch noch feststellen, dass heute die halbe Belegschaft meines Büroabschnittes nicht da war. Da ich Idiot auch noch gestern alles abgearbeitet hatte, hatte ich bis zum Feierabend nichts zu tun. Ab gesehen von den hin und wieder auflaufenden Telefongesprächen.

Ein echtes Highlight des Tages war der Mensch aus Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt, tiefstes Sachsen, da wo die nicht Sprechen können). Der wollte eigentlich nur meinen Tischnachbar zu einem Rückruf animieren, aber bis ich ihn verstanden habe war er dann auch schon wieder am Platz. Die Sachsen sind echt erstaunlich, wie konnten die nur bis in die Gegenwart überleben? Der Neandertaler musste auch aussterben. Beide konnten/können nachgewiesener Weise nicht Sprechen. Vielleicht ist es auch eine Laune der Natur, wie ein fünfbeiniges Lamm oder so.

Neben der Frage nach ihrem Überlebenstrick stellt sich mir noch die Frage warum die Firma die in der dortigen Hartz-4-Steppe dem Konkurs trotzen auch noch Buchstabenkombinationen im Namen tragen die die dortige Bevölkerung aufgrund ihres ohrenscheinlichen Sprachfehlers nicht zu artikulieren in der Lage sind? Man erinnere sich an den Satz: „Brimel mit’m B wie Baula“. Wer nicht genau weiß das die Person eine Primel haben wollte und diese mit ihrer Schwester Paula buchstabierte wäre doch mitleidig lächelnd zum nächsten Kunden übergegangen, oder?

Na jedenfalls hat der mich wohl bei meinem Nachbarn anschwärzen wollen und der hat nur so breit gelacht, dass ich schon dachte wir brauchen einen neuen Zulieferer. Was aber nicht der Fall war. Zum Feierabend ab 16:00 wurde dann noch von allen Seiten Arbeit an mich ran getragen. Aber da hatte ich dann auch nicht mehr so die Möge.

Immerhin hab ich schon mal meinen Praktikumsbericht angefangen. Hab zwar noch nicht mal einen Monat rum, aber wo ja nichts zutun war… *g*

Dienstag, 27. September 2005

Was blogg ich nur?

Wenn ich mir meine letzten Einträge hier so ansehe sieht es echt mehr nach einem Tagebuch als nach einem Weblog, wie ich es verstehe, aus. Allerdings hab ich im Moment keine Zeit/Lust mich abends noch richtig zu informieren was so passiert. Hoffe mal, dass sich das bald ändert. *g* Spätestens nach der Probezeit.

Na wo wir wieder beim Thema sind, mir sind heute gleich zwei gründe aufgegangen, warum ich, bisher, keinen allzu großen Gräuel gegen das tägliche frühe aufstehen und lange Arbeiten haben. Denn dort in der Firma gibt es zwei wesentliche Sachen die es in meinen letzten Arbeitsstellen nicht wirklich gab. Erstens Mädels, also Frauen die diese Bezeichnung auch verdienen, und zum anderen Geld. Beides Dinge die man als Student der E-Technik nicht wirklich oft zu sehen bekommt. OK, die Frauen sind alles Kaufleute, aber immer hin. *g*

Und wo wir grade beim Geld sind, heute ist meine erste Lohn/Gehaltsabrechnung gekommen. Leider hab ich ja das Problem, dass ich, grundsätzlich, bei der ersten und letzten Abrechnung zur Personalabteilung muss, um sie mir erklären lassen. So auch dieses Mal. Der Betrag der da steht ist zwar schon schön anzusehen, aber irgendwie entspricht er nicht dem, der auf dem Vertrag steht. Es könnte ja sein, das die Differenz aus Sozialabgaben herrühren, aber sie sind nicht aufgelistet, und wie ich jetzt extra noch mal an drei unabhängigen Stellen nachgelesen hab, sind Studenten in ihren Praktika (wenn sie denn ein festgeschriebener Bestandteil des Studiums sind) von der Sozial-, Renten, und Pflegeversicherung befreit, eine Art Sonderstatus. Aber ich mag da jetzt nicht noch länger drüber nach grübeln, der zuständige Mensch wird mir das morgen bestimmt erklären können.

Eine coole Sache hab ich aber heute doch noch gemacht, nach runden 5 Jahren hab ich grade zum ersten Mal mit meiner Brief-/Internet-/Chat-/Forumsbekanntschaft telefoniert. Hat etwas gedauert, war aber sehr nett. Bevor der ein oder andere zu sehr nachdenkt, es ist eine sie. Und nachdem ich jetzt mein eigenes Telefon hab, hab ich das vorhin mal spontan in Angriff genommen. Geschmeidige 45min über Gott und die Welt zu reden ist für mich schon mehr als Siegerurkunden verdächtig. Aber Zwei Nordlichter wie wir, die haben nach 5 Jahren keine großen Probleme so eine lange Zeit zu überbrücken. Ich glaube das wird nicht das letzte Gespräch gewesen sein.

Montag, 26. September 2005

Nichts zu tun

Nichts Bestimmtes zu tun zu haben ist ja normal eher etwas Tolles. Mal die Seele baumeln lassen, die Beine hoch legen und 5min tief und frei durch atmen. Dumm ist es nur, wenn es auf der arbeit geschieht. Natürlich hatte ich heute mal wieder Leerlauf in meinem tun. Da es zu meiner Aufgabe gehört Leute mit Fragen zu bombardieren auf die sie von allein nie gekommen wären, hatte ich von 9:00 bis ca. 15:00 so etwas von dermaßen nichts zutun, dass ich den Vormittag schon mit der Fachbegriffsrecherche bei Wikipedia zu gebracht hab. Irgendwas muss man ja machen, wenn man auf die Rückrufe wartet.

An sich war des auch nicht so schlimm, da einem das Wissen ja nicht schaden kann. Aber da heute recht wenige Leute im Büro waren, und die die da waren keine Arbeit zum delegieren hatten (Drecksarbeit für den Praktikanten) wurde es dann nach dem Mittagessen immer schwerer die Zeit totzuschlagen. Es herrschten erschwerte Bedingungen, ich hatte mich aus lauter Frust halbwegs satt gegessen, es war warm, ausnahmsweise ruhig und der Stuhl ist mehr als bequem. Wie man es sich denken kann, wurde ich erstmal richtig dösig. Wahrscheinlich wäre das mit etwas arbeit nicht passiert, aber die war ja grade aus.

So was ist echt doof. Da sitzt man schon am Rechner könnte so viel (für privat) machen, aber darf nicht, weil des ist ja auf der Arbeit nicht erlaubt. Naja, als ich mir dann aus lauter Langeweile dieses Mal den Online-Katalog vorgenommen hab, bin ich auch nur knapp einem längeren Sekundenschlaf entgangen. Glaube des wäre mächtig peinlich geworden. Wenn ich da eingenickt wäre.

Könnte mir vorstellen, dass es den anderen, zumindest ab und zu, auch so geht. Das würde auch erklären warum die so oft zum Kaffeeautomaten pilgern. Bin ja gespannt was ich morgen so tolles anstellen werde. So langsam mag ich das Praktikum. Die Zeit geht da (bis auf heute) immer recht zügig vorbei.

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

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